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Süderbrarup Mobil

Ein Projekt der bequa Flensburg Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Flensburg mbH

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24939 Flensburg

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Informationstafel -Die Flechten-

Beschreibung der Einrichtung

Flechten
Die unscheinbaren Doppelwesen sind wahre Überlebenskünstler

Bei den Flechten haben wir es mit einer einzigartigen Lebensgemeinschaft (Symbiose) aus Pilzen und Algen zu tun. Der Pilz bildet mit seinem Flechtwerk aus verzweigten Fäden, den Hyphen, das eigentliche Flechtenlager, den Thallus. In dieses Geflecht sind die Algen schützend eingebettet. Diese wiederum versorgen ihren Lebenspartner mit Zucker, den sie nach Art der Pflanzen mit Hilfe der Sonne durch Photosynthese gewinnen. Flechten können dadurch Extremstandorte wie Polargebiete, Wüsten und Felsgebirge besiedeln. In der Stadt finden wir Flechten auf Bäumen, Wänden und Dächern. Drei Wuchsformen können äußerlich unterschieden werden: Krustenflechten überziehen Steine oder die Rinde von Bäumen mit einer eng anliegenden Schicht. Blattflechten sitzen blättrig-locker auf ihren Untergrund und Strauchflechten hängen bandartig von Bäumen herab oder bilden aufrecht stehende Stifte, Becher oder Bäumchen.
Große und artenreiche Bestände kann man nur in Gebieten mit sauberer Luft finden. Besonders die empfindlichen Strauchflechten werden durch saure Luftschadstoffe geschädigt und sterben ab.
1990 wurden Flechten in Flensburg untersucht. Dabei sind insgesamt 91 Arten auf Bäumen gefunden worden. Die hohe Zahl lässt auf eine verhältnismäßig geringe Luftbelastung der Region schließen. Während am Stadtrand auch empfindliche Arten vorkommen beschränkt sich der Flechtenbewuchs im Stadtzentrum auf die besonders schadstofftolerante Krustenflechte Lecanora conizaeoides (siehe linke Abbildung). Die Flechten bringen es an den Tag: In Flensburg konzentrieren sich Luftschadstoffe vor allem im Bereich der Innenstadt.

Vielleicht kannst Du die hier abgebildeten oder andere Arten hier im Christiansenpark finden?
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Laver – et fælleskab for livet
Laver er et samliv mellem en svampe og en alge, som også kaldes en symbiose. Efter deres duseende hedder de skorpe-, blad- og busklaver.
Disse dobbeltorganismer fungerer som bioindikatorer – de afspejler luftkvaliteten. I 1990 blev der i Flensburg opdaget 91 arter. Dette store antal tyder på god luftvalitet.

Informationen zur Zugänglichkeit